Immer mehr Lehrende an Hochschulen sehen sich vor die Herausforderung gestellt, digitale Elemente in ihre Lehre einzubeziehen. Hochschulleitungen haben die Einführung digitaler Lehrangebote in ihre Strategien übernommen, Studierende sind es längst gewohnt, medienzentriert zu arbeiten und auch im kollegialen Austausch von Lehrenden wird deutlich, dass sich Kooperationspartner wie Konkurrenten mit der Umstellung auf digitale Lehrformate befassen. Zunehmend haben sich dabei sogenannte Blended-Learning Formate etabliert, die auf eine zeitliche und inhaltliche Verschränkung von Präsenz- und Onlinephasen setzen.
Dieser Trend stellt Lehrende wie Hochschulverwaltungen vor neue Herausforderungen und wirft Fragen auf:
- Soll man eigene Lehrformate entwickeln oder kann man auf bewährte Formate zurückgreifen?
- Wo kann man in- und ausländische Best-Practice Beispiele finden und welche sind für die eigene Hochschule passend und übertragbar?
- Wie geht man bei der Entwicklung digitaler Lehrangebote vor und welcher Aufwand ist damit verbunden?
- Welche Lern- und Lehrformen werden von den Studierenden angenommen und mit welchen Hindernissen ist bei der Einführung digitaler Angebote zu rechnen?
- Welche Anforderungen werden im Rahmen der Akkreditierung an digitale Lehrformate gestellt?
Zu diesen und weiteren Fragestellungen bietet die AQAS ARCH GmbH einen 1,5-tägigen Workshop an:
Am 24. September 2019, 10:00 – 17:00 Uhr + 25. September 2019, 09:00 – 13.30 Uhr im Komed Köln (MediaPark)
Der Workshop richtet sich an Professor/inn/en und wissenschaftliche Mitarbeiter/innen ebenso wie an Mitarbeiter/innen der Hochschulverwaltung, die sich mit der Einführung digitaler Lehrangebote befassen und eine erste Orientierung benötigen. Der Workshop ist für interessierte Einsteiger in diesen Themenkomplex konzipiert.
Nach einer überblicksartigen Einführung in verschiedene Initiativen zur digitalen Lehre in Deutschland werden in einem Praxisbericht zentrale Aspekte der Umstellung von Präsenzlehre auf Blended-Learning vorgestellt. Eine erfahrene Expertin einer deutschen Hochschule wird ihre Vorgehensweise und Erfahrungen bei der Umstellung ihrer Lehrveranstaltungen präsentieren und mit den Teilnehmer/inne/n diskutieren.
Danach wird anhand eines Best-Practice Beispiels einer Expertin für digitale Lehre aus Australien erläutert, welche Erfahrungen im Ausland mit der Umstellung auf digitale Lehrformate gemacht wurden. Dabei wird es insbesondere um die Frage gehen, wie die Umstellung auf eine stärker studierendenzentrierte Lehre gelingen kann. Der zeitlich umfassendste Teil des Workshops wird darin bestehen, den Teilnehmer/inne/n die Möglichkeit zu geben, in Gruppenarbeit ihre Lehrpraxis zu reflektieren und ein erstes Konzept zur Einführung digitaler Lehrformate zu erstellen.
Für den Workshop wird eine Teilnahmegebühr in Höhe von 350 € erhoben.
Die Anmeldung ist ab sofort per Formular möglich.