Archiv für das Jahr: 2016

Erfahrungswerte aus externem Feedback – AQAS reflektiert die Ergebnisse der aktuellen ZEM-Befragungen

Dass die Qualität der Arbeit von AQAS keine Selbstverständlichkeit darstellt, sondern Ergebnis einer langjährigen Evaluation und Weiterentwicklung der eigenen Prozesse ist, schlägt sich stets in jedem einzelnen Akkreditierungsverfahren nieder. Als Agentur für Qualitätssicherung ist es AQAS seit fast zehn Jahren ein besonderes Anliegen, durch das Zentrum für Evaluation und Methoden in Bonn (ZEM) einen externen Feedbackmechanismus für die Qualitätsprüfung zu nutzen. Dabei werden kontinuierlich Hochschulen sowie Gutachter/innen, die an Verfahren von AQAS mitgewirkt haben, nach ihren Erfahrungen in der Zusammenarbeit befragt. Um die Ergebnisse dieser ZEM-Befragungen systematisch auszuwerten und konstruktiv für die Weiterentwicklung der Akkreditierungsverfahren nutzbar zu machen, werden die Erhebungen regelmäßig durch den Vorstand von AQAS, die Akkreditierungskommission und die Geschäftsstelle analysiert.

AQAS sieht sich in der grundsätzlichen Qualität seiner Arbeit insofern bestätigt, als in der aktuellen Befragung des Jahres 2016 96 % der befragten Gutachter/innen angaben, nochmals für eine Gutachtertätigkeit zur Verfügung zu stehen. Gutachter/innen betonten z. B. insbesondere die wertschätzende Atmosphäre in den von AQAS durchgeführten Verfahren, die die arbeits- und zeitintensiven Prozesse angenehm erleichtert hätte. Kritische Anmerkungen beziehen sich dagegen in der Regel auch auf Schwierigkeiten bei der Terminfindung, auf den zeitlichen Aufwand für die Verfahren sowie z. T. auf unübersichtliche Antragsunterlagen der Hochschulen, die den Aufwand für die Begutachtung erhöht hätten. Viel Lob wird der Arbeit der Referent/inn/en von AQAS zuteil, deren hohe Motivation und souveräne Betreuung der Verfahren im Feedback der Gutachter/innen hervorgehoben wird. Die Geschäftsstelle freut sich über diese Anerkennung, denn nur die hohe Bereitschaft von Wissenschaftler/inne/n, Expert/inn/en aus der beruflichen Praxis und Studierenden gewährleistet, dass die gutachterliche Expertise wiederkehrend in Akkreditierungsverfahren genutzt und wertvolle Erfahrungen weitergegeben werden können.

Aus den Befragungen der begutachteten Hochschulen geht ebenfalls hervor, dass die Betreuung durch die Referent/inn/en und der Informationsaustausch […]

2016-12-14T13:57:28+01:0014. Dezember 2016|News|

Perspektiven des Akkreditierungssystems – AQAS-Jahrestagung mit Mitgliederversammlung

Auf der 16. Mitgliederversammlung konnte AQAS Mitte November in Köln mit einer Reihe positiver Nachrichten auf das vergangene Geschäftsjahr zurückblicken: Die Mitgliederzahl ist zum einen weiter gewachsen, zum anderen konnten zahlreiche Verfahren zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Dazu gehören 176 Verfahren der Programmakkreditierung, 13 Akkreditierungsverfahren im Ausland ebenso wie drei Systemakkreditierungen. Zudem wurde die Hochschule Pforzheim in Kooperation mit AQAS vom Akkreditierungsrat ausgewählt, um im Rahmen der Experimentierklausel die Programmakkreditierung konstruktiv weiterzuentwickeln.

(Plenum der Mitgliederversammlung)

Gleichwohl stand die Zusammenkunft der Mitgliedshochschulen auch im Zeichen des Verfassungsgerichtsbeschlusses von Februar 2016. Das Akkreditierungssystem, so der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Eberhard Menzel, ist derzeit von großer Verunsicherung gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund hatte AQAS den Geschäftsführer des Akkreditierungsrates Dr. Olaf Bartz eingeladen, der nicht nur mit einem „Werkstattbericht“ über die aktuellen gesetzlichen Neuregelungen informierte, die derzeit hinsichtlich des Staatsvertrags diskutiert werden, sondern er stand anschließend auch den Fragen und meistenteils kritischen Anmerkungen seitens der Hochschulen zur Verfügung. Diese äußerten deutliche Vorbehalte, inwieweit die derzeit diskutierten Neuregelungen für den Akkreditierungsrat, die Hochschulen und Akkreditierungsagenturen operativ leistbar und sinnvoll sind. Einzelne Mitgliedshochschulen von AQAS diskutierten mit Dr. Olaf Bartz, ob die Umstrukturierung des Systems, in der voraussichtlich der Akkreditierungsrat alle Akkreditierungsentscheidungen treffen soll, die Verfahren nicht unnötig verlängert und durch den zusätzlichen Verfahrensschritt nicht auch die Kosten weiter steigen werden. Aus Sicht der Hochschule steht zu befürchten, dass die Gutachten floskelhaft standardisiert werden müssen, um die Fülle der Akkreditierungsentscheidungen bewältigen zu können. Einer Qualitätsweiterentwicklung von Studiengängen wäre damit kaum geholfen. Dr. Olaf Bartz verwies darauf, dass man bezüglich einiger Aspekte erst die im Staatsvertrag, der für Dezember 2016 angekündigt sei, formulierten Eckpunkte abwarten müsste. Dann erst würde klar werden, welche […]

2019-03-06T11:08:59+01:009. Dezember 2016|News|

Systemakkreditierung der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft

In der Sitzung der Akkreditierungskommission für die Systemakkreditierung am 29.08.2016 wurde die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft systemakkreditiert.

Damit sind die Studiengänge der Hochschule Karlsruhe, die nach der Systemakkreditierung eingerichtet werden oder bereits Gegenstand der internen Qualitätssicherung nach den Vorgaben des akkreditierten Systems waren, akkreditiert und somit berechtigt, das Siegel des Akkreditierungsrates zu tragen.

Die offizielle Übergabe der Urkunde an die Hochschulleitung erfolgte am 13.10.2016 in Karlsruhe.

Die Pressemitteilung der Hochschule Karlsruhe.

Das Gutachten zum Verfahren.

Urkundenübergabe

(Fotograf: John Christ)

2016-10-17T08:41:25+02:0017. Oktober 2016|News|

Auslegung der Lissabon-Konvention

Mit einem Rundschreiben vom 06.10.2016 hat der Akkreditierungsrat über die aktuelle Beschlusslage des Hochschulausschusses der KMK zur Auslegung der Lissabon-Konvention informiert:

Darin wird darauf hingewiesen, dass die Lissabon-Konvention keine Einschränkung der Anerkennung von Prüfungsleistungen jenseits des wesentlichen Unterschieds vorsieht, so dass pauschale Regelungen in Prüfungsordnungen zur Begrenzung der Anerkennung unter quantitativen oder zeitlichen Aspekten nicht zulässig sind.

Nach Beschluss des Hochschulausschusses darf die Anerkennung seitens der Hochschule nur dann versagt werden, wenn wesentliche Unterschiede bestehen.

Das vollständige Rundschreiben des Akkreditierungsrates.

2016-10-07T11:12:12+02:007. Oktober 2016|News|

ECA richtet Training für Joint Programmes aus

Gerne möchten wir Sie auf folgendes Training des European Consortium for Accreditation aufmerksam machen:

ECA training: „Assessing Joint Programmes, am 27./28. Oktober 2016, in Wien.

Das Training bereitet die Teilnehmer auf die Bewertung von Joint Programmes vor, und hat einen speziellen Fokus aus den auch in Deutschland einsetzbaren „European Approach for QA of Joint Programmes.“

Genaue Informationen zu Ablauf, Inhalt und Kosten des Trainings sowie zur Anmeldung finden Sie im Flyer.

2016-10-06T14:53:50+02:006. Oktober 2016|News|

First accreditation in Oman successfully completed!

Professor Dr. Eberhard Menzel, president of the management board of AQAS, had the pleasure to hand over the first certificate for an Institutional Accreditation abroad to Professor Dr. Abdullah Al-Kindi, the Dean of the College of Arts and Social Sciences (CASS) at Sultan Qaboos University (Oman). An international panel of experts visited the University in April 2016 assessed CASS based on criteria reflecting the European Standards and Guidelines (ESG) and confirmed that they found a well organized and very ambitious institution. The experts concluded that the QA system of CASS is based on well-defined processes and there is no doubt that a quality culture is present on all levels of the college. For the panel of experts it was obvious that CASS is well aware of the relevance of the learning and teaching process and that the academic staff is ambitious to provide a high academic level to students. Prof. Menzel pointed out that the achievement of all members of the college is great and that the result of the accreditation procedure is impressive. He expressed his good wishes for the future developments and activities of CASS.

The report of the accreditation procedure.

Urkundenverleihung

Urkundenverleihung

2016-08-16T16:14:23+02:0016. August 2016|News|

Tagung des Netzwerks Quality Audit

Am 23.06.2016 fand in Berlin eine Tagung des Netzwerks Quality Audit mit dem Titel“ Netzwerke als Motor der Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre. Vom Peer Review zum Peer Learning“ statt.

Im Rahmen dieses Netzwerks begleiten sich acht Universitäten gegenseitig bei der Weiterentwicklung ihrer QM-Systeme. Dazu gehört auch die Universität Greifswald, die von AQAS systemakkreditiert worden ist.

Im Vorprogramm der Tagung gab es einen Austausch mit dem Akkreditierungsrat über das geplante neue Regelwerk und die Autonomie der Hochschulen.

Der Austausch wurde durch einen Vortrag von Prof. Dr. Andreas Musil, Vizepräsident der Universität Potsdam eingeleitet, der die Auswirkungen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts auf die Akkreditierung in Deutschland aus juristischer Sicht beleuchtete.

Die Folien zu diesem Vortrag können auf der Homepage des Netzwerks Quality Audit heruntergeladen werden.

2016-08-10T11:08:29+02:0010. August 2016|News|

Rundschreiben des Akkreditierungsrates „Systemakkreditierungen“

Aufgrund von Nachfragen von Hochschulen zum Beschluss des Bundesverfassungsgerichts hat der Akkreditierungsrat ein Rundschreiben erstellt, in dem er deutlich macht, dass auch nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts alle Programm- und Systemakkreditierungsverfahren wie geplant vorgenommen werden sollen, da die Länder bestrebt sind, die nach dem Beschluss notwendigen neuen Rechtsgrundlagen fristgerecht zu schaffen. Der Akkreditierungsrat hatte ursprünglich beabsichtigt, sein Regelwerk bis zum Ende des laufenden Jahres zu überarbeiten. Die entsprechenden Beratungen wird er zwar weiterführen, aber vor Inkrafttreten einer neuen Rechtsgrundlage kein neues Regelwerk verabschieden. Der Akkreditierungsrat geht davon aus, dass es in diesem Zusammenhang auch Übergangsbestimmungen für laufende Verfahren geben wird.

Darüber hinaus werden in dem Rundschreiben Erwartungen an die Qualitätssicherungssysteme systemakkreditierter Hochschulen formuliert, die im Rahmen der System-Reakkreditierung einer besonderen Betrachtung unterzogen werden sollen. Dabei geht es insbesondere auch um den Umgang der Hochschulen mit den durch die Systemakkreditierung erworbenen „Selbstakkreditierungsrechten“.

Das Rundschreiben ist auf der Seite des Akkreditierungsrates zu finden.

2016-07-15T11:57:15+02:0015. Juli 2016|News|

Systemakkreditierung der Universität Erlangen-Nürnberg

In der Sitzung der Akkreditierungskommission für die Systemakkreditierung am 09.05.2016 wurde die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg systemakkreditiert.

Die Gutachtergruppe hatte im Verfahren zurückgemeldet, dass sie an der FAU ein schlüssiges und vergleichsweise vollständiges System mit klar geregelten Zuständigkeiten vorgefunden hat, welches auch bereits in die Fläche gebracht worden ist. Außerdem hat sie auf allen Ebenen einen deutlichen Willen zur Umsetzung und zur Wahrnehmung der Verantwortung wahrgenommen. Die Gutachtergruppe kam abschließend zu dem Ergebnis, dass „die Universität Erlangen-Nürnberg ein wirksames Qualitätssicherungssystem aufgebaut und implementiert hat, das allen formellen und praktischen Ansprüchen genügt.“

Vor diesem Hintergrund erfolgt die Systemakkreditierung (unter Auflagen). Diese ist bis zum 30.09.2022 gültig.

Damit sind die Studiengänge der Universität Erlangen-Nürnberg, die nach der Systemakkreditierung eingerichtet werden oder bereits Gegenstand der internen Qualitätssicherung nach den Vorgaben des akkreditierten Systems waren, akkreditiert und somit berechtigt, das Siegel des Akkreditierungsrates zu tragen. Hier das Gutachten zum Verfahren.

Die Übergabe der Urkunde erfolgte am 20.06.216 im Rahmen einer offiziellen Feierstunde im Wassersaal der Erlanger Orangerie.

Fotos: Harald Sippel

Fotos: Harald Sippel

Fotos: Harald Sippel

Die Pressemitteilung der Universität Erlangen-Nürnberg.

2016-07-15T11:52:34+02:0015. Juli 2016|News|

Vielfalt „dualer“ Studienkonzepte: Erfolgreicher Workshop zu praxisintegrierten Studiengängen

Am 2. Juni widmete sich der AQAS-Workshop „Praxisintegrierte Studiengänge“ den besonderen Herausforderungen, die mit der Realisierung von dualen Studiengängen verbunden sind. In den Diskussionen wurden typische Spannungsfelder erörtert, die sich aus dem Zusammenspiel von Hochschule, Praxispartnern und Studierenden ergeben. Die Referenten des Workshops Dr. Ulrich Hoffmeister (IHK Lübeck9, Johannes Haas (Fachhochschule Joanneum Graz) und Monika Bergmann (Hochschule Ludwigshafen am Rhein) ergänzten die Diskussionen durch ihre spezifischen Praxiserfahrungen und reflektierten den jeweiligen Anspruch der verschiedenen, an einem praxisorientierten Studiengang beteiligten Akteure. In optimalen Fällen, so ein Resümee des Workshops, können sich duale Studiengangskonzepte zu kleinen Innovationszentren entwickeln, die aufgrund des spezifischen Praxisbezugs über den Hochschulstandort hinaus ausstrahlen. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

2016-06-15T15:42:31+02:0015. Juni 2016|News|